Jede Menge Spaß hatten die Meßdiener und Meßdienerinnen aus zahlreichen Orten des ganzen Dekanats beim Dekanats-Minstrantentag in der Pfarrei "Zur Heiligen Familie". Wir „tauschen alt gegen neu", so lautete das Motto für die Spiele und Arbeitsgruppen.
In einer Kirchenralley am Vormittag mussten die Buben und Mädchen aus Karlstadt, Mühlbach, Müdesheim, Hofstetten, Langenprozelten, Rieneck, Gemünden, Weyersfeld, Gräfendorf, Schonerfeld, Adelsberg, Wolfsmünster, Gambach und Gauaschach beweisen, wie gut ihre Sachkenntnisse über Gotteshäuser und kirchliche Einrichtungen waren. Sie mussten Fragen über den Ostfriedhof beantworten, herausfinden, welche Bedeutung der alte Klostertorbogen hat oder den Baustil der Spitalkirche definieren.
Mit verschiedenen Workshops ging es weiter. Gefragt waren vor allem die Fingerfertigkeiten der Altardiener/innen. In den Arbeitsgruppen, die von Oberminstranten vorbereitet worden waren, wurden unter anderem Gipsmasken nach originalgetreuem Vorbild angefertigt.
T-Shirts, die dafür mitgebracht worden waren, konnten mit Stoffarben nach eigenem Design gestaltet werden. Viel Spaß machte den "Minis" die Herstellung von selbstgebackenen Brötchen. Künstlerisch betätigte sich auch eine Gruppe, die sich mit der Verzierung von Kerzen beschäftigte. Für diejenigen, die sich noch nicht genug ausgetobt hatten gab es auch noch zwei Spielgruppen auf der Wiese hinter dem Pfarrzentrum.
Einen Höhepunkt des Tages stellte auch der abschließende Gottesdienst mit Pfarrer Edwin Erhard aus Langenprozelten dar. Nicht wie gewohnt auf harten Kniebänken in der Kirche sondern auf der Wiese im Freien, versammelten sich die "Minis" um den Altar. Sie hatten dazu Fürbitten und Gebete vorbereitet. Einer neue Erfahrung stellte für viele auch die Form der Kommunion dar bei der nicht wie sonst üblich Hostien, sondern das selbstgebackene Brot verteilt wurde.