„Lieber Gott, lass uns noch viele solcher Ministrantentage erleben!“ Diese Fürbitte wurde von den Ministranten beim Abschlussgottesdienst des Dekanatsministrantentages in Gössenheim gleich mehrfach gebetet. Mit dieser Bitte machten die 150 Teilnehmer aus dem ganzen Dekanat von Rengersbrunn bis Arnstein deutlich, dass das Programm des Tages bei ihnen gut angekommen war.
Ausgangspunkt war der Pfarrhof des Gössenheimer Pfarrhauses, den Pfarrer Norbert Thoma zur Verfügung gestellt hatte. Nach der Begrüßung durch den Leiter des Ministrantenarbeitskreises des Dekanates Karlstadt, Uwe Breitenbach, teilten die Oberministranten des Leitungsteams die Teilnehmer in einem ausgeklügelten System in 13 gemischte Gruppen für eine Dorfrallye ein.
Bei der Schubkarrenhindernisrallye oder beim Schatzkistenbalancieren war Geschicklichkeit gefragt. Auch Köpfchen war gefordert, wenn es galt, Münzen zu sortieren oder Fragen über Kirche und Plätze im Dorf zu beantworten. Spaß hatten die Ministranten auch an der Station bei der Feuerwehr, wo mit Kübelspritze und Strahlrohr Tennisbälle ins Ziel jongliert werden mussten.
Nach einer Stärkung mit Leberkäsweck und Apfelschorle ging es auf Schatzsuche zur Ruine Homburg. Hier mussten die 16 Kleingruppen Schatzsymbole auf dem Weg finden und Aufgaben zu meistern. Sie sollten ein Kreuz aus Naturmaterialien fertigen, Tannenzapfen und Blätter suchen sowie empfindsame Gegenstände, wie ausgeblasene Eier, Wasserbomben und Wasserbecher transportieren. Beim Abschlussgottesdienst mit Pfarrer Norbert Thoma sorgte eine eigens zusammengesetzte Ministrantenband für die musikalische Begleitung. Thoma dankte den Ministranten für ihren Dienst.