mak kar

Fast ausgebucht war die diesjährige, nun schon zum zwölften Mal stattfindende Bergfreizeit des Ministrantenarbeitskreises des Dekanates Main-Spessart.

Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen erlebten gemeinsam ein abwechslungsreiches Programm aus attraktiven Wanderungen, spirituellen Impulsen und Hüttenleben, organisiert vom Leiter des Ministrantenarbeitskreises Uwe Breitenbach und des geistlichen Begleiters Jens Breitenbach sowie Leitungsteam-Mitarbeiterin Katharina Pechmann.Das Haus Grünstein im Kaunertal, auf 1400 Metern gelegen, das als Unterkunft gewählt war, musste erst zu Fuß samt Gepäck und Verpflegung erreicht werden.Zum Hüttenleben gehörten alle Aufgaben dazu, natürlich Kochen, Tisch decken und Spülen. Daneben hatte man Zeit, auf der Terrasse das herrliche Bergpanorama oder den Sonnenuntergang zu genießen. Auch ein spiritueller Impuls in der kleinen Kapelle in Oberfalpetan sorgte für ein intensives Gemeinschaftsgefühl.Besonderen Wert legten die Organisatoren auf den ökologischen Gedanken.
So wurde besonders bei der Essenszubereitung darauf geachtet und bei den Wanderungen zum Beispiel Kräuter für die Mahlzeiten gesammelt.So konnten die teilnehmenden Oberministranten und Verantwortlichen in der Ministrantenarbeit bei sonnigem Wetter den Kaunertaler Wasserweg entlang wandern und dabei einen 1000 Meter langen Wasserstollen durchqueren und ein herrliches weiß blaues Bergpanorama genießen. Eine wohlverdiente Pause wurde dann an der Gallrutalm bei herrlichem Sonnenschein eingelegt.

Ein besonderes Highlight war die Wanderung von der Goglesalm auf den 2512 Meter hohen Venet und von dort zur Bergstation, von wo aus mit Mountain-Karts ins Tal gebraust wurde. Mit den dreirädrigen, luftbereiften Gefährten, bei denen man sehr tief am Boden sitzt, konnten spektakuläre Kurvendrifts gefahren werden.

Ein weiterer Höhenpunkt war dann der Klettersteig Hoderli Seppel am Fernergries unterhalb der Kaunertaler Gletscherzunge. Ausgestattet mit Klettergurten, Helmen, Seilen und Karabinern durften die Teilnehmer dann Erfahrungen machen und die eigenen körperlichen Grenzen erspüren. Auch hier waren ein wunderbares Panorama über das ganze Tal der Lohn der kräftezehrenden Mühen.
Mit kulturellen Akzenten besetzt war die letzte Tour zum Kaiserschützensteig. Hier wurden die Schützengräben und Wehranlagen aus dem Ersten Weltkrieg zum lohnenden Ziel ihrer Wanderung.
Begeistert äußerten sich die Teilnehmer in der Abschlussreflexion über die sechstägige Veranstaltung mit dem Arbeitstitel Mountain Adventure Kaunertal.

Leiter Uwe Breitenbach, Katharina Pechmann und Jens Breitenbach lobten die Jugendlichen besonders für den tollen Zusammenhalt und den Respekt und die Toleranz. Finanziell unterstützt wurde die Maßnahme auch wieder vom Kreisjugendring Main-Spessart.

Von: Uwe Breitenbach

­