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Mit einer Fahrt auf der Fähre startete der diesjährige Dekanatsministrantentag der Dekanate Karlstadt und Lohr. Aus weiten Teilen des gesamten Landkreises hatten sich die Messdiener mit ihren erwachsenen Begleitern auf den Weg nach Langenprozelten begeben...

Nach einer kurzen Begrüßung und der Fährüberfahrt machten sich die Gruppen aus den verschiedenen Pfarreien in kurzen zeitlichen Abständen auf einen markierten Weg über die Pfarrkirche Hofstetten, am Campingplatz vorbei über den Forstweg hoch zur Ruine Schönrain. Um bei den Kindern und Jugendlichen keine Langeweile aufkommen zu lassen, hatten die Mitarbeiter aus dem Leitungsteam der Ministrantenarbeitskreise Karlstadt und Lohr unter der Leitung von Uwe Breitenbach zahlreiche Aufgaben und Rätsel vorbereitet. Mit Laufplan und Landkarte ausgestattet, mussten die Teilnehmer erst einmal bestimmte Orte anhand von Fotos finden, an denen dann weitere Arbeitsaufträge hinterlegt waren.
So galt es beispielsweise Besonderheiten der Heiligenfiguren in der Kirche zu entdecken, Namen von Seelsorgern herauszufinden, aber auch Baum- und Pflanzenarten zu bestimmen oder geschichtliche Daten zu erfahren.
Kniffeliger wurde es dann als es herauszufinden galt, wie man mit wenigen Hiflsmitteln eine exakte Menge Messwein abfüllen kann. Auch das sogenannte "Einsteinrätsel" wurde von den Minis angegangen, dieses war allerdings ein wenig auf ministrantentypischere Eigenschaften angepasst. Statt Zigarettenmarken waren hier etwa Weihrauchsorten oder kirchliche Berufe zuzuordnen.

Auf der Ruine angekommen, konnte erst einmal Hunger und Durst gestillt werden, bevor hier ein abwechslungsreiches Workshopangebot in Anspruch genommen werden konnte. Mit Gräfin Margarete alias Rosi Weber konnten die Messdiener eine Zeitreise bei einer Führung durch vergangene Jahrhunderte erleben. Körperliches Geschick und Balancegefühl waren hingegen beim Baumklettern und dem Niedrigseilparcours gefragt. Sein Wissen über die alten Gemäuer musste man dann in einer Burgrallye beweisen, bevor man XXL – Spiele aus der Regionalstelle ausprobieren konnte.
Zum Abschluss machte geistlicher Begleiter Jens Breitenbach den Kindern und Jugendlichen in besonderer Art und Weise den Wert der Schöpfung deutlich. In einer Einfühlungsübung durften die Teilnehmer dann barfuß den Boden erspüren und anschließend mit dem ganzen Körper im Gras liegen.

Einen herzlichen Dank sei hier nochmals an die Begleiterinnen und Begleiter der Ministranten ausgesprochen, die es den Teilnehmern erst ermöglicht hatten am Tag teilzunehmen. Danke auch an die Verantwortlichen des Baumkletterns, Niedrigseilgarten und der Burgführung. Daneben sei den Mitgliedern des Leitungsteams aus dem Dekanat Karlstadt und Lohr sowie den Helfern gedankt, die im Vorfeld und am Tag für den reibungslosen Ablauf sorgten.

 

Die nächste Aktion des MAKs ist eine Kanufahrt am 15.7. für Minis ab 14 Jahren. Eine Anmeldung ist bis zum 08.07. erforderlich.

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